Warum sollten Sie entkoffeinierten Kaffee trinken?
Traditionell war entkoffeinierter Kaffee so etwas wie ein Schimpfwort in der Welt des Kaffees. In den 1970ern hatte er den schlechten Ruf, bitter zu schmecken und voller Chemikalien zu stecken.
Auch heute noch brennen die meisten Röstereien nicht gerade für koffeinfreien Kaffee. Das liegt allerdings daran, dass ihnen noch nie entkoffeinierte Rohbohnen von guter Qualität begegnet sind.
Man muss nur die meisten entkoffeinierten Kaffeesorten probieren, die derzeit auf dem Markt sind, um diesen Mangel an Leidenschaft oder Innovation herauszuschmecken. Röstereien bieten entkoffeinierten Kaffee meist überhaupt nur deshalb an, weil sie das Gefühl haben, es tun zu müssen.
Das hat historische Gründe: Koffeinfreier Kaffee wurde traditionell mit chemischen Lösungsmitteln hergestellt, was zu einem schwachen, geschmacklosen oder bitten Kaffee führte. Infolgedessen wurde koffeinfreier Kaffee standardmäßig als Kaffee-„Produkt“ von niedriger Qualität vertrieben.
Gleichzeitig war der Vorgang der Entkoffeinierung teuer, weshalb minderwertige Kaffeesorten (oft alter Kaffee aus vergangenen Ernten) verwendet wurden, um die Preise niedrig zu halten.
Das Ergebnis: Wenn man schlechten Kaffee verwendet, erhält man auch schlechten Kaffee.
Springen wir ein paar Jahrzehnte nach vorne: Alles hat sich verändert. Bei der Entkoffeinierung, zum Beispiel bei dem sogenannten Schweizer-Wasser-Prozess, wird das Koffein nun sanft entfernt und die Bohnen behalten den Kaffeegeschmack bei. Beim Schweizer-Wasser-Prozess wird nur Wasser verwendet (keine unangenehmen Chemikalien), um die Bohnen zu entkoffeinieren. Das Ergebnis ist Kaffee, der zu 99,9 % koffeinfrei-zertifiziert ist.
Einige führende Kaffee-Pioniere weltweit verwenden hochwertige grüne Kaffeebohnen für die Entkoffeinierung. Für den Swiss Water-Kaffee ohne Koffein werden grüne Bohnen aus neuer Ernte verwendet. Da größten Wert auf ein qualitativ hochwertiges Ergebnis gelegt wird, werden sie aus den besten Quellen gewonnen.
Kurz gesagt: Die Zeit ist reif für entkoffeinierten Kaffee. Wir bei Decadent Decaf möchten den koffeinfreien Kaffee neu erfinden. Es sollen alle wissen, wie toll koffeinfreier Kaffee, der frei von Chemikalien ist, schmecken kann!
Es gibt tatsächlich zahlreiche Vorteile, die für das Trinken von koffeinfreiem Kaffee sprechen:
- Weniger innere Unruhe/Stress und eine höhere Schlafqualität als bei klassischem Kaffee mit Koffein.
- Fast kein Koffein! Swiss Water Decaf ist zertifiziert 99,9 % koffeinfrei und somit auch ideal für Schwangere oder stillende Frauen, die den Geschmack von köstlichem Kaffee ohne die Gefahren des Koffeins genießen möchten.
- Entkoffeinierter Kaffee enthält immer noch einen hohen Anteil an Antioxidantien, die Krankheiten im Zusammenhang mit dem Alterungsprozess sowie Krebs verhindern können. Studien zeigen, dass regelmäßiges Trinken von entkoffeiniertem Kaffee zu einem geringeren Darmkrebs-Risiko führt. Bei weiblichen Kaffeetrinkerinnen wird außerdem das Brustkrebs-Risiko gesenkt.
- Studien zeigen außerdem , dass bei Frauen, die ein bis drei Tassen entkoffeinierten Kaffee trinken, die Gesamtsterblichkeit sinkt.
- Entkoffeinierter Kaffee senkt das Risiko, an Diabetes zu erkranken. Die große Anzahl an Antioxidantien in koffeinfreiem Kaffee schützt die Zellen vor Schäden, die zu Diabetes führen können. Außerdem wird bei der Entkoffeinierung die Chlorogensäure nicht entfernt. Diese hilft bei der Regulierung des Glukose-Werts im Blut.
- Koffein wurde in Zusammenhang mit Herzerkrankungen wie unregelmäßigem Herzschlag, Herzinfarkten und Schlaganfällen gebracht.
- Kaffee trägt dazu bei, ein Nachlassen der geistigen Fähigkeiten im Zusammenhang mit dem Alter oder der Alzheimer-Erkrankung zu verhindern. Die Polyphenole, die in Kaffeebohnen enthalten sind, gehen bei der Entkoffeinierung nicht verloren. Sie sind dafür verantwortlich, die kognitiven Fähigkeiten im Gehirn zu steigern und das Gedächtnis zu verbessern.
- Fettfreies/zuckerfreies Getränk.
- Guter Feuchtigkeitsspender. Der alte Mythos, das Kaffee entwässernd wirkt, wurde von Wissenschaftlern widerlegt.